Kursbschreibung „Professionelle Lichtplanung in der Architektur"
Ziel
1. Beleuchtungsprojekte (Innen-, Aussenbeleuchtung und Tageslicht) so erstellen zu können, dass ein hoher Sehkomfort
gewährleistet ist.
2. Lichtsituationen unter Berücksichtigung der Zusammenhänge von Licht, Mensch und Materie so gestalten zu können,
dass vorbestimmte Effekte und Wirkungen erreicht werden.
3. Bestehende Beleuchtungsanlagen hinsichtlich ihrer psychologischen Wirkung, der Beeinflussung der Umwelt und der
Belastung der menschlichen Wahrnehmung analysieren zu können.
4. Fähigkeit zur Durchführung normgerechter Lichtmessungen an lichttechnischen Bauelementen und Beleuchtungsan-
lagen.
5. Kenntnis der Farbmetrik und der Farbgestaltung.
Inhalt
Grundlagen des Licht- und des Strahlungsfeldes, Tageslichtnutzung, Physiologische und psychologische Grundlagen von
Lichtwirkungen, Bewertungssysteme und deren Praxiseinsatz, Technologie der Lichterzeugung und der -lenkung, Planungs-
und Präsentationswerkzeuge, Sonderbeleuchtungen (Pflanzen, Exponate usw.), Lichtarchitektur und Leuchtendesign, Um-
weltfaktoren (Graue Energie, Entsorgung usw.).
Zielgruppe
Architekt/innen, Elektroingenieur/innen, Elektroplaner und -installateure, Fachleute aus dem Lampen- und Leuchtenvertrieb,
HLK- Fachleute, Facility Manager, Dekorateure, Arbeitsgestalter/innen und Produktedesigner.
Abgeschlossene Kursmodule
• Lichtentwurf
• Theaterbeleuchtung
• Park-, Garten-, Wasserbeleuchtung
• Perspektives Zeichnen, Freihandzeichnen
• Wahrnehmung/Raumpsychologie
• Planungswerkzeuge
• Fassaden- und Stadtraumbeleuchtung
• Leuchtenbau und Reflektorkunde
• Bürobeleuchtung
• Wohnraumbeleuchtung
• Gastronomiebeleuchtung
• Grossbild- und Fassadenprojektion
• Museums- und Ausstellungsbeleuchtung
• Fotografieren von Lichtgestaltungslösungen
• Beleuchtung für ältere Menschen
• Farblicht
• Tageslicht Planung und Gestaltung
Anforderung „Lichtdesigner SLG“
• Besuch des Zertifikatslehrgangs "Professionelle Lichtplanung in der Architektur“ an der ZHAW Winterthur.
• Erfolgreicher Abschluss der Prüfungsaufgabe 2009